Unter der Leitung von Wanderführer Lothar haben wir am 10.08.24 unsere erste Achtsamkeitswanderung auf dem schönen Naturerlebnispfad in Dürrholz durchgeführt.
Die schöne und lehrreiche Runde folgte ganz dem Motto. "Die Natur mit allen Sinnen achtsam zu genießen."
Neben den ersten Informationstafeln zum "Baum des Jahres 1989 bis 2017" erwarteten uns weitere zahlreiche Informationstafeln zur Tier- und Pflanzenwelt.
Am Ende der Wanderung waren wir uns alle einig, dass uns
Lothar sehr viel Wissenswertes über den Wald, seine Tiere, Pflanzen, über Jagd und Forst vermittelt hat. Auch unsere drei teilnehmenden Kinder waren sehr begeistert und konnten einige Fragen
die unser Wanderführer zu den Tieren gestellt hat, beantworten. Prima!
Vielen Dank hierfür.!
Zum Ende der Wanderung war natürlich auch für das leibliche Wohl in der anliegenden Grillhütte gesorgt.
Solche Freizeitaktivitäten sind für eine Selbsthilfegruppe sehr wichtig, da durch Zusammensein Verbundenheit und Vertrauen gefördert wird.
Am 2. Adventswochenende findet eine besondere winterliche Wanderung durch die Natur "Krippenwanderung" von Montabaur nach Horessen unter dem Motto" Wahrnehmen eigener Gefühle in der Weihnachtszeit" mit anschließender Weihnachtsfeier statt.
Ankommen bei Freunden
Am Pfingstwochenende war das Ziel in der schönen Vulkanhalle zu den Suchttagen, am späteren Nachmittag vorerst erreicht.
Sinn des Ganzen ist, der gemeinsame Austausch sowie die geplanten Aktivitäten wahrzunehmen. Im Rahmen der Aktivitäten, werden Workshops wie Basteln, Holzarbeiten, Weben und Speckstein angeboten. Um nur einige zu nennen. Gekrönt wird der Veranstaltungstag von der am Abend stattfindenden Theateraufführung der engagierten Mitglieder der Theatergruppe des Landesverbands der Freundeskreise, unter der Leitung von Petra Wöckel mit den Stücken „Eine Brücke bauen“ und „Ball der Werte“ Am vorhergehenden Abend wird Resümee gezogen und Sabine Kemle als regelmäßige Teilnehmerin berichtet, dass gute Gespräche mit Gleichgesinnten stattfanden und wieder schöne neue Inspiration entstanden sind. Dennoch musste der Abend recht zeitig ein Ende finden, aufgrund der vorangegangenen äußerst strapazierten Fahrt. Es ist jedoch zu betonen, dass diese Fahrt bei stattfindenden Suchttagen wiederholt zu neuen Anregungen und schönen Erlebnissen führt.
Claudia und Sabine
Freundeskreis Selters
Ein weiteres sehr interesanntes
Thema bei den Suchttagen war unter anderem die seit dem 01.04.24 Cannabislegaliesierung.
Hier steht die Suchtkrankenhilfe vor neuen Herausforderungen.
Auch die vielen ehrenamtlichen Vereine für Suchtkrankenhilfe kommen durch zahllose Fragen, die aus der verunsicherten Bevölkerung an sie herangetragen werden, an ihre Grenzen. „Darf man kiffen, trinken und Auto fahren und welche Grenzwerte gibt es?“, „Wie bemerkt man bei seinen Angehörigen eine Cannabis–Sucht?“
Wie gehen künftig Arbeitgeber damit um?
Ist Canabis - Konsum ein Kündigungsgrund?
Ist Canabis am Arbeitsplatz oder in den Pauen erlaubt?
Darf man unter Einfluss von Canabis Baumaschinen führen?
Sind Arbeits- und Wegeunfälle trotz Cannabis-Konsum versichert?
Sind Arbeitgeber dazu aufgefordert Gefährdungsbeurteilungen zu aktualisiren und geeignete Maßnahmen festzulegen, um die Sicherheit und Gesundheitheit der Beschäftigten zu gewährleisten.
Oder „Wie lange wartet man auf einen Platz zum Cannabis Entzug?“ Zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem Spektrum an Fragen, dem sich diese gemeinnützig arbeitenden Vereine jeden Tag hundertfach ausgesetzt sehen! .
Viele Fragen, die durch diese Teillegalisierung aufgeworfen werden, bleiben durch den Gesetzgeber komplett unbeantwortet.
Neben verschiedenen Kreativ-Workshops wie Holz- oder Specksteinbearbeitung, Weben oder Basteln, standen natürlich auch Bewegungsangebote wie Minigolf und Wanderungen auf dem Programm. Alle Teilnehmenden konnten nach ihren Wünschen auswählen, woran sie mitwirken wollten. „Es geht in erster Linie darum, gemeinsam Zeit zu verbringen, aber auch Inspirationen für Hobbys zu finden, Entspannungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Daneben spielen aber auch die Gruppe an sich und das Miteinander eine wichtige Rolle: Die Teilnehmenden an den Suchttagen freuen sich über die Auszeit und die wertschätzende, verständnisvolle Atmosphäre, die in Nieder-Moos herrscht. Einige kennen sich bereits untereinander, freuen sich über ein Wiedersehen und bringen die ganze Familie mit. Andere wiederum sind zum ersten Mal dabei und genießen die vielen Anregungen, die Gesprächsmöglichkeiten über Leichtes und Schweres sowie die Ruhe abseits eines oft anstrengenden Alltags, heißt es weiter. Stolz blickten sie auf ihre verschiedenen Arbeiten, seien es ausgefallene Webbänder in der Brettchenwebtechnik oder Kettenanhänger aus Speckstein. Manchen stellten Geschenke her, die sie ihren Lieben und Freunden mitnehmen wollten – auf diese Weise hat ein schönes Vogelhäuschen mit Kerstin die Heimreise nach Kassel angetreten. Auch kleine Traditionen pflegen die Freundeskreise in Nieder-Moos bereits: Auf dem selbstgemachten Insektenhotel werden seit Jahren Plaketten für die Treffen angebracht – natürlich auch dieses Mal wieder. Und ein Baum, der schon vielfach umgesetzt wurde, steht für die Widerstandskraft und das Durchhaltevermögen der Selbsthilfegruppe und ihrer Menschen.
Die Menschen, die sich in den Freundeskreisen für Suchtkrankenhilfe zusammenschließen, haben selbst Erfahrungen als Suchtkranke oder Angehörige von an einer Sucht Erkrankten. Sich bei Menschen Hilfe und Rat zu holen, die selbst betroffen sind, ist von großer Bedeutung und schmiedet auch zusammen. Sichtbar wird dieser Zusammenhalt an verschiedenen Treffen, die auf unterschiedlichen Ebenen regelmäßig stattfinden. Eine der größeren Veranstaltungen sind die Suchttage des Landesverbandes Hessen e.V., zu der in diesem Jahr auch der frischgewählte Bundesvorsitzende Ralf Vietze erschienen war. Alle zwei Jahre laden die Organisatoren dazu ein, ein ganzes Wochenende gemeinsam zu verbringen, verschiedene Themen zu vertiefen, Ausgleich und Inspiration zu finden und natürlich sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsame Zeit zu verbringen.
4Osterlauf vom 31.03.24
Das Motto lautet runter von der Couch: Den "inneren Schweinhund" überwinden.
Bewegung an der frischen Luft.
Das Zutrauen in den eigenen Körper ist der erste Schritt, wieder zu sich selbst zu finden. Es stärkt die Erfahrung, sich selbst kontrollieren zu können - ohne Einfluss des Suchtmittels. Durch das Laufen ist es möglich, Suchtgedanken und Suchtdruck erfolgreich regulieren zu können. Es werden körpereigene Glückshormone ausgeschüttet und das Grübeln abgeschaltet.
So kommt man immer anders an als wie man losgelaufen ist, nämlich entspannter.
Rheinland- Pfalztag 2023 in Bad Ems
Vom 16. bis zum 18. Juni 2023 fand der Rheinland-Pfalz-Tag in dem schönen Bad Ems statt.
Der Rheinland Platz Tag ist ein Fest der Begegnung und wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Freitagabend auf der Landesbühne am Alten Rathaus eröffnet
Natürlich durfte auch die Selbsthilfemeile nicht fehlen, welche im Vorfeld von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WEKISS in Westerburg und KISS in Mainz mit großem Einsatz organisiert und an allen drei Tagen vor Ort hervorragend betreut wurde.
Vielen Dank hierfür!
Es waren rund vierzig Selbsthilfegruppen und Einrichtungen auf der Selbsthilfemeile vertreten.
Diesmal gab es das erste mal einen gemeinsamen Stand mit dem Freundeskreis Montabaur und der Gruppe „Steps Wege in die Freiheit“ Freundeskreis Selters.
Wir konnten gute Gespräche mit interessierten und betroffenen Menschen führen.
Unser handgearbeiteter Suchtbaum, danke an Lothar, wurde von zahlreichen Menschen mit Anerkennung und Bewunderung betrachtet.
Neben dem Thema Alkohol ging es auch um die vielen anderen Süchte.
Von der Ess- über die Spielsucht und natürlich auch illegale Drogen, Medikamente waren Gesprächsstoff.
Die Freundeskreise sind offen für alle Suchtformen, und auch Angehörige von Süchtigen können in die Gruppen kommen.
Darüber hinaus konnten wir uns mit anderen selbsthilfeaktiven Menschen austauschen. Eine gute Vernetzung in der Selbsthilfearbeit ist sehr wichtig und hilfreich.
Auch die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Soziales fanden den Weg zur Selbsthilfemeile und nutzten den Anlass, um sich über das Thema Selbsthilfe und bestehende Angebote zu informieren. So hatten wir die Gelegenheit mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Staatsminister Harald Schweitzer und der Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler ins Gespräch zu kommen und unsere Arbeit vorzustellen.
Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm der WeKISS rundete das großartige Angebot der Selbsthilfemeile an diesem Wochenende ab.
Wir konnten erfahren, wie schön gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit sein kann und wie wichtig es ist, Präsenz zu zeigen. Für uns war es ein tolles Erlebnis an diesem so sonnenreichen Wochenende.
Martin Kober + Sabine Kemle
Freundeskreis Montabaur/Freundeskreis Selters
Der Ritt auf der Kutsche am 25.06.22
Am 20.Mai berieten wir in gemeinsamer Runde was wir an
unserem diesjährigen Ausflugstag unternehmen, als wir so unsere Vorschläge in die Runde warfen, meldete sich unsere Claudia ja genau eine Kutschenfahrt, das würd passen denn als Pferde Närrin habe
ich eine Kutsche und die restlichen 3 Pferde leihe ich mir in unserem Pferdestall, die Entscheidung zugunsten des Kutschenausfluges durch den wilder Westerwald war schnell
gefallen.
Am 25. Juni gings bei bestem Wetter los, so gegen 12 Uhr naja
eigentlich halb zwei,irgendwie hatten sich die führungsleinen verhättert und die Pferde wollten dann auch noch mitreden. Aber dann gings auch schon los, die Kutsche zeigte sich als geräumig und
bequem zudem in Anbetracht der Kraftstoff Preise als ausgesprochen „Ökologisch u. Nachhaltig“ Unser Weg Führte uns zunächst von Ötzingen über Waldwege Richtung Helferskirchen und noch vor dem Ort hat
uns unsere Claudia gezeigt was es heißt wenn man mit 4 Pferdestärken im Allrad Modus so richtig Gas gibt, es ging richtig Los die Pferde warfen mit den Hufen den Schmutz Splitt u diverses in unseren
Wagen, jeder musste sich gut festhalten sowie in Deckung gehen ... ich habe mich hinter Sabine versteckt... und das ganze hat so richtig Laune gemacht. Danach packte unser Kamerad Günter die
Mundharmonika aus um für die Musikalische Begleitung zu sorgen, wunderbar gespielt. Als wir Weidenhahn hinter uns gelassen hatten, so zeigte sich, was uns überall begegnete, lachende Bürger welche
uns freundlich zuwinkten, wohl gerne mitgefahren wären. Weiter ging es nach Weidenhahn und am Freiliger Weiher haben wir unsere erste Rast eingelegt, hab mir ein leckeres Eis
gegönnt.
Danach strebten wir weiter unserem Ziel entgegen, der Schnitzel Ranch in Hartenfels über Steinen zuweilen Quer Feld ein.
Die Landschaft an der Westerwälder Seenplatte zeigte sich von
Ihrer schönsten Seite. Auf der Schnitzel Ranch wurden wir aufs aller beste beköstigt große Schnitzel hervorragende Steaks und eine gemütliche Runde in Toller Umgebung. Hier zeigten sich auch die
weiteren Vorteile einer solchen Tour es ergab sich das gerade die neuen Mitglieder die Möglichkeit hatten mal über die eigene Biografie zu berichten so dass man sich viel näher kennenlernte und den
gegenüber nun deutlich besser verstehen kann.
So gegen 20 Uhr erstiegen wir wieder unsere Kutsche und traten über Maxsain Quirnbach Helferskirchen und Ötzingen wieder den Rückweg an, wobei Claudia es sich nicht nehmen ließ nochmals den Sport
Modus einzulegen um nochmals so richtig Gas zu geben.
Was alle so richtig klasse fanden trotz der Erde in den Haaren.
Am Pferdestall angekommen
halfen wir mit ungeschickten Händen dann noch Claudia die Pferde auszuspannen, danach haben wir uns lachend und freudig verabschiedet es war zu spüren das alle der selbigen Gewissheit waren , einen
Wunderschönen gemeinsamen Tag verbracht zu haben, von dem wir bestimmt noch oft erzählen werden.
Jochim
Schuth
Freudeskreis Selters