"STEPS" in die Freiheit Selbsthilfegruppe für alle Suchtformen
"STEPS"in die FreiheitSelbsthilfegruppe für alle Suchtformen

Das sind wir

"STEPS" in die Freiheit wurde Ostern 2012 gegründet. Heute nach fünfjährigem Bestehen der Gruppe, hat sich ein fester Stamm gebildet. Unsere Gruppenabende werden von sechs bis fünfzehn Teilnehmer/innen kurzweilig und interesant gestaltet. Wir freuen uns über jeden, der den Weg zu uns in die Gruppe findet. Jeder ist herzlich willkommen und immer eine Bereicherung für unsere Gruppe. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, Du kannst mit deinem Anliegen ganz ungezwungen zu uns kommen, und am Gruppenabend teilnehmen. Die Geschlechter- und Altersverteilung in unserer Gruppe ist ausgeglichen. Unser Miteinander ist wertschätzend, rücksichtsvoll und in Augenhöhe. Wir haben immer ein offenes Ohr füreinander, auch auserhalb der Gruppe pflegen wir den Kontakt.  Beziehungen, Freund- und Bekanntschaften haben sich schon bei uns gefunden. Einige von uns haben eine Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer oder zum Gruppenbegleiter absolviert, die die Gruppendynamik und die Selbstreflexion in unserer Gruppe bestärkt. Für die jenigen die sich den inneren Horizont noch ein wenig erweitern möchten, finden jedes Jahr noch weiterbildende Seminare statt, die von uns oder vom Landesverband finanziel unterstützt werden. Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit und sind nicht anonym. Wir stellen unsere Selbsthilfegruppe in Suchtkliniken vor, sind Mitglied im Landesverband Hessen der Freundeskreise, der ELAS WeKiss Ww. und sind Kooperationspartner der Diakonie und dem Gesundheitsamt. Unterstützend wirken wir für Krankenkassen, Renten- und Sozialträger und dem Jugendamt.

                 

Gesprächshilfen in unserer Gruppenarbeit

 

1. Alles was gesprochen wird, bleibt in der Gruppe!

2. Jeder ist für sich verantwortlich! Jeder bestimmt selbst, wann er redet und wann er schweigt. Die Gruppe darf von niemandem einen Gesprächs-beitrag erzwingen. Jeder soll in eigener Regie und selbstverantwortlich entschei- den, welchem Gesprächsbeitrag er leisten will.

3. Nicht alle gleichzeitig! Jeder darf sagen, was er möchte. Wenn mehrere gleichzeitig sprechen, werden sie nicht mehr von allen anderen gehört und den meisten geht dann der rote Faden des Gesprächs verloren. Jeder muss dafür sorgen, dass nur einer spricht.

4. Was einen ärgert, möglichst bald in die Gruppe bringen! Wer sich über etwas ärgert, kann nicht mehr ungestört am Gespräch teilnehmen, sondern schaltet ab. Auf eine Störung, die nicht deutlich benannt wird, können andere auch nicht angemessen reagieren. Wenn die anderen auf die eigene Befindlichkeit keine Rücksicht nehmen, staut sich der Ärger. Es kann dann eine Störung der Beziehung zu anderen Teilnehmern entstehen. Weil man sich von den anderen vernachlässigt glaubt. Jeder Einzelne trägt zum Gelingen des Ges- prächs bei. Denn wenn ein Gespräch unbefriedigend verläuft, liegt das nicht allein an denjenigen, die ihre Unzufriedenheit nicht rechtzeitig geäußert haben!

5. Seitengespräche vermeiden! Kurze Seitenbemerkungen sind manch- mal sehr entlastend. Es ärgert und stört aber, wenn mit dem Nachbarn geredet wird.

6. Sich selbst zur Sprache bringen! Wer etwas sagt, sollte seinen Bei- trag oder seine Kritik, als seine Meinung ausdrücken. Statt davon zu reden, was "man" tut, ist es besser in der " ich" form zu sprechen. Was ich selbst für richtig halte, gut oder schlecht finde. Das "ich" ist hier kein Zeichen von Egozentrik, sondern von Selbstvertrauen.

7. Dem anderen mal sagen, was mir an ihm gefällt. Das tut jedem gut und stärkt das Selbstbewusstsein. Anerkennung ist besser als Belehrung. Denn jeder von uns möchte akzeptiert werden, und braucht das Gefühl, von anderen angenommen zu sein, um sich selbst besser annehmen zu können.

8. Klar sagen, was ich möchte! Jeder muss eine Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen an andere klar und deutlich artikulieren, damit diese wissen, woran sie sind. Nur auf einen ausgesprochenen Wunsch kann man auch ausge-sprochen eingehen. Heimliche Wünsche werden selten erfüllt. Wem daher an der Erfüllung seiner Bedürfnisse etwas liegt, muss sie mitteilen. Das heißt, dennoch nicht, dass die anderen sie erfüllen müssten. Die anderen dürfen mit Anstand "Nein" sagen.

9. Gefühle aussprechen! Bei jedem Miteinander reden stellen sich unver- meidlich Gefühle ein, und wir sollten nicht vermeiden, sie zu äußern. Denn mit ausgesprochenen Gefühlen können wir alle besser umgehen. Das schafft Klar- heit (für einen selbst und für die anderen).

10. Auf Körpersignale achten! Unser Körper hilft uns, Gefühle wahrzu- nehmen. Außerdem ist er oftmals ehrlicher als unser Verstand. Wir können uns in aller Regel gut auf ihn verlassen. Ebenso sprechen die Körper der anderen eine deutliche Sprache. Diese ist in unserer Kultur jedoch leider zu einer Fremd- sprache geworden. Wir müssen sie daher wieder neu erlernen.

11. Rücksicht nehmen! Wenn jeder seine Gefühle, seine Wünsche und Bedürfnisse, seinen Ärger und seine Störungen ausdrücken soll, bedeutet das noch lange nicht, dass er auf die Belange der anderen und der Gruppe keine Rücksicht mehr zu nehmen braucht. Es geht darum, dass jedes Gruppenmitglied sich eigenverantwortlich äußert, damit die Gruppe gemeinsam einen Weg finden kann, der möglichst alle zufriedenstellt. Dazu ist es notwendig, dass Kompro- misse gefunden werden, eigene Wünsche zeitweise freiwillig zurückgestellt und im Augenblick wichtigere Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Hier finden Sie uns

 

Donnerstags ab 19:30 Uhr

Kirchstr. 10 a (ev. Kirche)

56242 Selters Ww.

Deine Kontaktpersonen:

 

Sabine Kemle

Tel. und WhatsApp:

0173 843 1304 oder 02623-970576

Mail:

Sabine.Kemle@gmx.de

 

Ulrike Ehlers

Tel. und WhatsApp:

01511 274 2415

Mai:

Ulrike-raba@gmx.de

 

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